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„Runder Tisch Gebärdensprache in Hessen“ traf sich zur Auftaktveranstaltung

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Heute Abend traft sich auf Einladung von und unter aktiver Moderation durch Dirk Bamberger (MdL des Hessischen Landtags) eine Gruppe von Engagierten mit dem Ziel die Deutsche Gebärdensprache im Alltag in Hessen stärker zu verankern. Das Treffen, das in den Räumen des Café Sinn & Wandel in Frankfurt stattfand, war geprägt durch den offenen Austausch aller eingeladenen Teilnehmenden, seien es Hörgeschädigte, die gebärden- oder lautsprachlich sozialisiert sind, oder Hörende, die mit und für Hörgeschädigte und Taubblinde tätig werden, sei es in der Beratung oder im Dolmetschen von Gebärdensprache und Lormen.

Ziel war es, sowohl die „Herausforderungen von nicht-hörenden Personen" herauszuarbeiten, den Stand der Gebärdensprache in Hessen zu diskutieren, als auch Ziele und Zukunft des Runden Tisches zu vereinbaren.

Als Vertreter des CIV HRM e.V. war ich zum Runden Tisch eingeladen. Während unser Verband vordergründig lautsprachlich orientiert ist, stehen wir dem Thema Gebärdensprache SEHR offen gegenüber, denn viele unserer Mitglieder sind in beiden Welten zuhause, so dass wir uns aktiv in diesen Diskurs einbringen konnten. Naturgemäß gibt es thematische Unterschiede, die aber gleichrangig betrachtet und diskutiert wurden. Die Teilnehmenden verabschiedeten einen Plan, welche Schwerpunktthemen der Runde Tisch in den nächsten Jahren in Angriff nehmen wird. Es sind dies neben dem Gehörlosengeld in Hessen, die Themen Teilhabe, DGS und Dolmetschen als zentrale Themen, ebenso wie das Langfristziel Gebärdensprache in Hessen als Wahlfach anzubieten.

Für den CIV HRM e.V. war mir wichtig, auch Akzente der lautsprachlich orientierten Hörgeschädigten einzubringen, die wir gleichrangig diskutierten und idealerweise gemeinsam voranbringen wollen. Eines unserer Kernthemen dabei wird sein, die zukünftige Gewährung des Gehörlosengeldes ab einem GdB 80 und Merkzeichen GL umzusetzen. Wir hoffen dabei sehr, dass die Regierungskoalition dies vor 2026 in Angriff nimmt, bevor formal eine Novelle des Landesgehörlosengeldgesetzes (LGlGG) notwendig wird.

Also CDU und SPD: Machen ist wie wollen – nur krasser! Schluss mit Gleich taub – ungleich behandelt. JETZT!

Wir danken Dirk Bamberger und seinem Team für diese Initiative und wünschen dem Runden Tisch den allerbesten Erfolg!

Für den Vorstand
Michael Schwaninger
Vorsitzender

#taubundtrotzdemhoeren #cochleaimplantat #civhrm

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Am 4. Mai, sei dabei!

JHV

Mitgliederversammlung und Infoveranstaltung des CIV HRM e.V.

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder des CIV HRM e.V.,

am 4.5.2024 findet im CIC Friedberg unsere jährliche Mitgliederversammlung samt Infoveranstaltung statt, für die auch Gäste herzlich willkommen sind.

Wir starten um 13 Uhr mit der Mitgliederversammlung. Nach einer Pause freuen wir uns, dass die drei CI-Firmen Advanced Bionics, Cochlear und MedEl uns über Innovationen ihres Hauses informieren und Herr Haschker, als Geschäftsführer uns das CIC Rhein-Main aus seiner Perspektive vorstellen wird.

Für gelingende Kommunikation haben wir Schriftdolmetscher engagiert, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Um Anmeldung wird gebeten. Spenden sind herzlich willkommen!

Im Anhang finden Sie die Einladung und das Formular für die Anmeldung. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und WIEDERhören!

Für den Vorstand des CIV HRM e.V.

Michael Schwaninger

Hügelstraße 6

61231 Bad Nauheim

schwaninger@civhrm.de 

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Gute Nachrichten: Gehörlosengeld in Hessen zukünftig ab GdB 80!

Gehorlosengeld

Mit der Einführung des Gehörlosengeldes in Hessen im Juli 2021 wurde ein zentraler Baustein der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Hörbehinderung gesetzt, der aber einige Schönheitsfehler in sich trug. So wünschenswert das Ergebnis damals war, so strittig war ebenfalls, dass manche Menschen, die den exakt gleichen Hörstatus hatten (medizinisch taub, also gehörlos) das Gehörlosengeld erhielten, andere nicht.

Diesen Umstand haben wir sowohl im Gesetzgebungsverfahren 2021 als auch im weiteren Verlauf der Legislatur und ebenso in unseren Wahlprüfsteinen an die Parteien zur Landtagswahl 2023 immer wieder zu Gehör gebracht. Um so mehr freuen wir uns, dass im Koalitionsvertrag von CDU und SPD nunmehr verankert wurde, dass das Gehörlosengeld in Zukunft bereits bei einem Grad der Behinderung (GdB) von 80 gezahlt werden soll.

Wir hoffen nun sehr, dass die neue Regierung sich auch zeitnah nach der Vereidigung daran macht, den folgenden Punkt aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen: „Das erfolgreiche Gesetz zur Teilhabe von Menschen mit Sinnesbehinderung (Taubblinden- und Blindengeld sowie Gehörlosengeld) wollen wir weiterentwickeln. Das Gehörlosengeld wollen wir künftig bereits ab einem Grad der Behinderung von 80 gewähren."

Also CDU und SPD: Machen ist wie wollen – nur krasser! Schluss mit: Gleich taub – ungleich behandelt JETZT!

Michael Schwaninger
Vorsitzender
CIV HRM e.V.

#taubundtrotzdemhoeren #cochleaimplantat #civhrm 

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Wir trauern um Wolfgang Kutsche

Mit tief empfundener Trauer nehmen wir Abschied von unserem ehemaligen Leiter der CI-SHG-Mittelhessen und langjährigen Kassenwart des Cochlear Implant Verbands Hessen-Rhein-Main e.V. 

Wolfgang Kutsche trat nach erfolgreicher CI-Versorgung 2009 in den CIV HRM e.V. ein und fand sehr schnell Freude daran, sich für andere hier zu engagieren. So übernahm er zunächst die Leitung der CI-SHG-Mittelhessen und stellte sich alsbald für das Amt des Kassenwartes zur Verfügung, das er mit der ihm eigenen Genauigkeit und Hingabe ausfüllte. Auf Wolfgang konnten wir uns als Vorstand des CIV HRM e.V. immer verlassen. Er hatte die Zahlen und Zahlungen stets unter Kontrolle und bekam auf jeder unserer Mitgliederversammlungen nicht nur eine einstimmige Entlastung, sondern jeweils auch ein besonderes Lob von unseren Kassenprüfern.

Neben diesen Formalien, die für einen Verein natürlich wichtig sind, war Wolfgang Kutsche vor allem ein sehr feiner Mensch, ein guter Zuhörer, fest und bestimmt in seinen Werten und für uns alle ein guter Freund, mit dem es Freude machte, sich auszutauschen und über Gott und die Welt zu philosophieren.

In den Stunden des Abschiedes voll Trauer und Schmerz sind unsere Gedanken bei seiner Ehefrau Barbara und ihren Angehörigen.

Wolfgang, Du bleibst in unser aller Herzen unvergessen!

Für den Vorstand des Cochlear Implant Verbands Hessen – Rhein-Main e.V.

Michael Schwaninger
Vorsitzender 

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Wahlprüfsteine Hessen - Teil 2

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Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde des CIV HRM e.V.,

wie am Wochenende versprochen, reichen wir heute in Sachen Wahlprüfsteine zur Landtagswahl in Hessen am 08.10.2023 die Partei noch nach, die sich erst später gemeldet hat. Somit komplettiert sich unser Bild über die Antworten der Parteien und gibt Ihnen einen umfassenden Blick auf jene Themen, die uns als Hörgeschädigte besonders betreffen.

Und wie bereits am Wochenende wiederhole ich gerne meinen Aufruf zur Wahl zu gehen. Jede Stimme zählt für Demokratie und Freiheit, SIE haben die Wahl im wahrsten Sinne des Wortes. Gerne zitiere ich an dieser Stelle unseren Bundespräsidenten, der sagt: „Wahlrecht ist Bürgerrecht. Für mich ist es in einer Demokratie die vornehmste Bürgerpflicht."

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger
Vorsitzender
Cochlear Implant Verband Hessen – Rhein-Main e.V. 

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Wahlprüfsteine Hessen

Übersicht


Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde des CIV HRM e.V.,

die Landtagswahlen in Hessen rücken näher und wir möchten Sie heute in aller Transparenz darüber informieren, welche Rückläufe wir von den Parteien bekommen haben, die wir um Stellungnahmen zu unseren Wahlprüfsteinen am 25.07.2023 gebeten haben.

Die vollständigen Texte dieser Antworten finden Sie wie versprochen hier, so dass Sie sich selbst ein gutes Bild machen können, was Sie von den Parteien erwarten können, so diese denn letztlich in die Regierungsverantwortung kommen. Der Partei, die uns bisher nicht geantwortet hat, wurde mitgeteilt, dass wir dies als „Fehlanzeige" entsprechend veröffentlichen werden. Sollte es noch Nachzügler geben, melden wir diese natürlich entsprechend hier nach.

Beim Einlesen in die Antworten werden Sie sehen, dass unsere Anliegen sehr wohl gehört werden. Die Interessen der Menschen mit Hörbehinderungen spielen in den uns zentralen Themen eine immer größere Rolle, was sicher auch den über die Zeit intensivierten Aktivitäten der Selbsthilfe und ihrer Verbände zu verdanken ist. Diese Lob gebe ich gerne an unsere Selbsthilfegruppen und Engagierten im CIV HRM e.V. weiter.

Wir bedanken uns bei den Parteien für das Engagement in dieser Sache und wünschen für den 08. Oktober 2023 alles Gute und möge der Bessere gewinnen!

Ich appelliere an Sie alle, machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch, stärken Sie die Demokratie und Freiheit in Hessen und bringen Sie sich und unsere Themen ein, sei es vor Ort, in den Städten und Gemeinden, auf kommunaler oder auf Landesebene!

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger

Vorsitzender
Cochlear Implant Verband Hessen – Rhein-Main e.V. 

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Wahlprüfsteine des CIV HRM e.V. zur Hessenwahl 2023

Hessischer-Landtag Fotoquelle: ©Hermann-Heibel

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde des CIV HRM e.V.!

Im Oktober 2023 findet die Wahl zum hessischen Landtag statt und wie bereits in der CInderella angekündigt, haben wir uns als Selbsthilfeverband Gedanken gemacht, was uns bei dieser Wahl besonders wichtig ist. Adriane Schmitt, SHG-Leiterin im CIV HRM und pensionierte Schulleiterin hat dem Thema „Bildung und Erziehung in der Schule" einen besonderen Rahmen gegeben, aber auch die anderen Themen, die Adriane für uns formuliert hat, können sich sehen lassen.

Herzlichen Dank Adriane Schmitt für Dein tolles Engagement in dieser Sache! Wir werden hier auch berichten, wenn die Antworten der politischen Parteien eingehen. Das Schreiben ging jeweils an Sprecher*innen für Behinderten-, Gesundheits-, Bildungs- und Sozialpolitik der Parteien, sowie die Fraktionen im hessischen Landtag.

Michael Schwaninger

Vorsitzender

Anbei das Anschreiben und die ausführlichen Wahlprüfsteine zum Nachlesen:


Sehr geehrte Damen und Herren,

Der Cochlear Implant Verband Hessen - Rhein-Main e. V. (CIV HRM e. V.) ist ein regionaler Selbsthilfe-Verband in der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft e. V. (DCIG). Wir vertreten ehrenamtlich die Interessen von schwerhörigen und ertaubten Menschen in der Region. Ca. 1.000.000 Menschen in Hessen sind in unterschiedlichem Ausmaß von Schwerhörigkeit betroffen.

In regionalen Selbsthilfegruppen unterstützen wir schwerhörige und ertaubte Menschen auf ihrem Weg zum besseren Hören durch aktuelle Informationen, Beratung und Austausch von persönlichen Erfahrungen. Wir setzen uns für eine optimale Versorgung mit Hörtechnik und eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen, beruflichen, kulturellen und politischen Leben ein. Barrierefreiheit und Inklusion sind für uns Voraussetzungen für gelingende Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Partizipation.

Im Anhang finden Sie eine Reihe von Fragen zu Themenkomplexen der Behinderten-, Gesundheits-, Bildungs- und Sozialpolitik, die für selbstbetroffene hörbehinderte Menschen einen Unterschied in der Wahlentscheidung haben werden, insofern freuen wir uns auf Ihre Antworten. Aus Gründen der Transparenz werden wir sowohl die Fragen als auch die Antworten auf unserer Homepage www.civhrm.de veröffentlichen.

Michael Schwaninger

Vorsitzender

Cochlear Implant Verband Hessen – Rhein-Main e.V. 

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Renate Hilkert – Ehrenmitglied posthum im CIV HRM e.V.

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In einer sehr emotionalen Mitgliederversammlung gedachten wir am 29.04.2023 im CIC Friedberg unserer lieben - kürzlich verstorbenen - ehemaligen 2. Vorsitzenden Renate Hilkert, die wir posthum einstimmig zum Ehrenmitglied ernannten.

Ganz in Renates Sinne schauten wir aber auch nach vorne und konnten zwei Impulsvorträge verfolgen, einer zum Thema "Anatomie-basierte Anpassung des CI-Prozessors" und den anderen von Oliver Faulstich, der darüber sprach, dass für ihn "Die junge Selbsthilfe ein magischer Ort ist".

So konnten wir der Trauer ebenso Raum geben, wie wir mit neuer Energie ins neue Vereinsjahr starten konnten. Danke allen Engagierten im CIV HRM e.V. sowie allen, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben.

Michael Schwaninger
Vorsitzender CIV HRM e.V. 

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Die Gründungsmitglieder des Deutschen Hörverbands (DHV) schreiben Geschichte!

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Am heutigen historischen Tag haben die DCIG e.V. und der DSB e.V. in Frankfurt am Main gemeinsam mit insgesamt 12 Regionalverbänden und Landesverbänden die Gründung vollzogen! Dem neuen Verband wünschen wir bestes Gelingen.


Der CIV HRM e.V. hat in Person des ersten Vorsitzenden Michael Schwaninger an der Gründungsversammlung teilgenommen und die Satzung des Deutschen Hörverbandes unterschrieben, der nun in kürze im Vereinsregister in Berlin offiziell eingetragen werden wird.


Der neugewählte Vorstand des DHV setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitz: Harald Seidler, weitere Mitglieder: Matthias Müller, Susanne Schmidt, Pascal Thomann und Roland Zeh.

Für den Vorstand des CIV HRM e.V.
Michael Schwaninger 

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Offener Brief zum Film „Du sollst hören" - Teil 2

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde des CIV HRM e.V.,

ich habe Ihnen versprochen, mich zu melden, wenn es Neuigkeiten gibt bezüglich des Films „Du sollst hören". Sie erinnern sich sicher, dass wir ein Schreiben direkt an den Intendanten des ZDF, Norbert Himmler, und die Vorsitzende des Verwaltungsrats des ZDF (Malu Dreyer) gesendet hatten.

In der Zwischenzeit ging nicht nur der Film am 19.09.22 über den Bildschirm. Es gab auch eine begleitende "37 Grad"-Reportage mit gleichem Namen dazu und das ZDF hat auf all seinen Social-Media-Kanälen Werbung für den Spielfilm und die Reportage verbreitet.

Unsere kritische Haltung dazu hat sich nicht geändert, wenn auch das ZDF den einen oder anderen handwerklichen Fehler in der sogenannten Post-Production noch abgeändert hat. Das Gesamtwerk trägt weiterhin bei zur Verbreitung von Ängsten auf Seiten von Patient*innen und Eltern taub geborener Kinder. Fehlinformationen zum CI AKTIV aufzuklären, sehen wir als unsere Aufgabe an.

Zunächst veröffentlichen wir an dieser Stelle das Schreiben des ZDF-Intendanten im Sinne eines vollständig transparenten Prozesses.

Wohlwollend nehmen wir zur Kenntnis, dass uns Herr Himmler attestiert, dass wir uns als Selbsthilfeverband umfassend für die Information der Betroffenen einsetzen. Er schreibt, dass die hohe Aufmerksamkeit, die die fiktionalen Programmangebote des ZDFs erreichen, zur Unterstützung eines inhaltlichen Diskurses dienen sollen.

Das wäre aus unserer Sicht sehr wünschenswert, aber eben nicht mit dieser Vielzahl von falschen Fakten über das Cochlea Implantat. Insofern ist der Film das Eigentor des Monats.

Der Intendant begründet die falschen Fakten damit, dass sie von Figuren ausgesprochen werden, die eine bestimmte Perspektive einnehmen, z.B. die des Anwalts, der die Richterin unterwegs abfängt und sie fragt: „Wollen Sie diesem kleinen Mädchen wirklich die Schädeldecke auffräsen lassen?". Wenn Sie den Film mit Untertiteln gesehen haben, stand dort nachzulesen: „Wollen Sie diesem kleinen Mädchen wirklich die Schädeldecke aufreißen lassen?"

Wir vermuten stark, dass im ursprünglichen Drehbuch das Wort „aufreißen" stand, dass dann in „auffräsen" abgeändert wurde, man dann aber ungeschickterweise die Änderung in den Untertiteln vergessen hat. Erst nachträglich wurde nun in der Mediathek bei den Untertiteln auch „aufgefräst" statt „aufgerissen". Beides ist glatt falsch, denn die Medizin arbeitet in jeder Hinsicht minimalinvasiv und gerade bei kleinen Kindern wird ALLES unternommen, den Eingriff so schonend wie möglich durchzuführen.

Das Thema "MRT" hat das ZDF auf unsere Initiative hin noch einmal in den Blick genommen und vor der Ausstrahlung abgeändert.

Ein Disclaimer wurde zu Beginn und am Ende des Filmes eingesetzt, um den fiktionalen Charakter des Filmes zu betonen.

Wir danken an dieser Stelle Elke Schwaninger für ihre ehrenamtliche Arbeit an diesem Thema. Sie hat die zuständige ZDF-Redaktion mehrfach auf verschiedene Formen der Fehlinformation zum Cochlea Implantat hingewiesen und so immerhin teilweise Korrekturen erreicht.

Herr Himmler führte zudem aus, im Zuge der Ausstrahlung des Filmes „Du sollst hören", gäbe es in der Mediathek „eine Vielzahl anderer Beiträge, die sich journalistisch mit dem Cochlea Implantat befassen", diese sind uns aber leider verborgen geblieben, vielleicht haben Sie welche gesehen?

Im Gegenteil, auf der Seite der "37 Grad"-Redaktion gab es einen Aufruf zum Thema „Cochlea Implantat - Fluch, Segen oder von beidem etwas?" Stellung zu nehmen. An die 100 CI-Träger*innen haben sich gemeldet, fast allesamt mit positiven Rückmeldungen. Was war die Reaktion der Redaktion? Absolutes Schweigen! OK, so haben wir für uns selbst gesprochen, das ist auch etwas wert! Danke an alle Betroffenen, die sich hier eingebracht haben!

Wir haben einiges gelernt über Teile der Medienlandschaft in Deutschland. Wir hoffen sehr, dass bei anderen Themen, denen wir nicht so nahe sind, wie dem Leben mit dem Cochlea Implantat, besser recherchiert, genauer nachgefragt, ausgewogener Expert*innenrat eingeholt und dann offen, transparent und journalistisch einwandfrei gearbeitet wird.

Insofern bedankt sich Herr Himmler für unsere kritische Begleitung seiner Sendungen - und seien Sie sicher, das werden wir auch weiterhin tun! Lesen Sie gerne das vollständige Schreiben des ZDF-Intendanten im Anhang.

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Michael Schwaninger
Vorsitzender
Cochlear Implant Verband Hessen – Rhein-Main e.V.

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Offener Brief zum Film „Du sollst hören"

... der ab dem 10.09.2022 zunächst in der ZDF Mediathek und am 19.09.2022 um 20:15 Uhr im Abendprogramm des ZDFs ausgestrahlt wird. 

Liebe Freundinnen und Freunde des CIV HRM e.V.,

heute möchten wir einige Informationen mit Ihnen teilen, die uns veranlasst haben, kürzlich einen Brief an Malu Dreyer, die Verwaltungsratsvorsitzende des ZDFs und den Intendanten des ZDFs Norbert Himmler zu schreiben. Uns ist bewusst, dass der Verwaltungsrat des ZDFs an sich keine Programmverantwortung hat, aber wir haben Malu Dreyer deswegen direkt angeschrieben, da wir mit ihr über unsere Selbsthilfeaktivitäten in der Pfalz regelmäßig in Kontakt stehen. Der Intendant des ZDFs Norbert Himmler ist oberstes Organ als Programmverantwortlicher, wir hoffen bei Ihm Gehör zu finden.

Wir gehen diesen Weg, weil es uns bisher nicht gelungen ist, über die zuständige ZDF Redaktion für diesen Film Änderungen an den das Cochlea Implantat betreffenden Fehlinformationen zu erreichen. Wir haben der Redaktion sowohl vor der Produktion als auch jetzt vor der Veröffentlichung unsere Unterstützung in Sachen Cochlea Implantat mehrfach angeboten. Dies wurde ignoriert, damit können wir leben.

Was aber nicht in Ordnung ist, sind Fehlinformationen über die Behandlung mit Cochlea Implantaten, über die Erfolgsaussichten und Rahmenbedingungen einer CI-Versorgung. Die Redaktion des ZDF verweist auf den angeblich fiktionalen Charakter des Filmes, das CI ist aber keine Fiktion, sondern Teil des Lebens von mehr als einer Million CI-Trägern weltweit und verdient insofern eine realistische Darstellung.

Hier war das ZDF offenbar leider schlecht beraten wie unser Faktencheck belegt, den dankenswerterweise Elke Schwaninger für uns erstellt und in enger Abstimmung mit der DCIG e.V. entwickelt hat. Den Faktencheck haben wir sowohl mit der zuständigen ZDF-Redaktion, als nun auch mit dem Intendanten des ZDFs Norbert Himmler geteilt. Damit auch Sie alle informiert sind, stellen wir den Brief heute offen ins Internet. Wir werden Sie weiter informiert halten, sollten sich neuere Erkenntnisse ergeben.

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger
Vorsitzender
CIV HRM e.V.
schwaninger@civhrm.de 

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Überarbeitete Version zu C-Regeln bei den SHG-Treffen

Aus gegebenem Anlass veröffentlichen wir hier die

Regeln, unter denen die Teilnahme an Treffen unserer Selbsthilfegruppen im CIV HRM e.V. möglich sind:

Grundsätzlich gelten stets die Corona-Regeln, die Bund, Land, Kreis oder Kommune für den jeweiligen Veranstaltungsort erlassen haben. Im Zweifel empfehlen wir beim jeweiligen Gesundheitsamt nachzufragen.

Darüber hinaus gelten die 3G-Regeln, für deren Durchführung und Einhaltung unsere SHG-Leiter*innen verantwortlich sind. Ein Nachweis im Sinne der 3-G-Regel kann auf folgenden Wegen erbracht werden:

GEIMPFT: Vorlage der Bescheinigung über die vollständige Impfung entweder digital (Corona-Warn-App, CovPass-App oder Luca-App) oder durch den Impfpass bzw. das gedruckte Impfzertifikat. Als vollständig geimpft gilt, wer alle Teil-Impfungen (je nach Impfstoff unterschiedlich) erhalten und dabei die letzte Impfung mindestens 14 Tage zuvor bekommen hat. Ebenso gilt als "geimpft", wer als bereits genesen gilt und eine Impfung mit einem der vier zulässigen Impfstoffe erhalten hat.

GENESEN: Vorlage eines positiven PCR-Tests. Dieser muss mindestens 28 Tage alt sein, darf jedoch nicht älter sein als maximal 6 Monate.

GETESTET: Vorlage eines negativen Corona-Tests. Als solcher gelten entweder ein maximal 48 Stunden alter negativer PCR-Test oder ein maximal 24 Stunden alter negativer Antigen-Schnelltest, ausgestellt von einer offiziellen Corona-Teststelle mit eindeutigem Datums- und Zeitstempel.Ausschlaggebend ist die Uhrzeit der Testung, nicht der Erhalt des Befundes. Selbsttests werden nicht akzeptiert. Eine Möglichkeit zur Testung vor Ort besteht nicht.

Für alle Nachweise ist außerdem ein amtlicher Lichtbildausweis (z.B. Personalausweis) erforderlich. Bei betreuten Kindern gilt der Ausweis der Betreuungsperson. Die Überprüfung muss bei jedem Treffen erfolgen. Daten zu Impfstatus, Genesung oder Testung werden nicht weitergegeben.

Ausnahmen:

· Kinder unter 6 Jahren sind von der Testpflicht befreit.
· Befreiung von der 3G-Nachweispflicht für Schüler*innen seit dem 30.08.21:

Als Nachweis gilt das Testheft, das im Schulbetrieb verwendet wird.

Bitte unterstützen Sie unsere SHG-Leiter*innen durch solidarisches Handeln im Interesse der eigenen Gesundheit und der der ganzen Gruppe!

Verstöße gegen die Regeln führen zum Ausschluss vom Treffen.

Wiederholte Verstöße können zum Ausschluss aus der Gruppe führen.

Michael Schwaninger
Vorsitzender
CIV HRM e.V. 

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Anhörung zum Gehörlosengeld Gesetz im Sozialausschuss des Hessischen Landtages am 1. Juni 2021

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Nachdem am 28.04.2021 im Hessischen Landtag in erster Lesung das Gesetz eingebracht wurde, (zu sehen mit Untertiteln im Kanal des Landtages: https://youtu.be/kdLkp_TH3P4) hat der Cochlear Implant Verband Hessen - Rhein-Main e.V. dazu mittels zweier Eingaben sehr ausdrücklich Stellung genommen. Unsere Forderungen wurden seitens des Landesbehindertenrates Hessen unterstützt und auch von einzelnen Parteien in unserem Sinne nach der Anhörung mitgetragen. Unsere zweite Stellungnahme finden Sie anbei, die erste wurde bereits am 05.05.2021 hier veröffentlicht: http://civhrm.de/stellungnahme-zu-dem-referentenentwurf-eines-gesetzes-zur-teilhabe-von-menschen-mit-sinnesbehinderungen

Die Parteien schreiben hierzu wie folgt:

Die behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Ulrike Alex fordert Nachbesserungen ein, die im Einklang mit den beiden Eingaben des Cochlear Implant Verbandes Hessen - Rhein-Main e.V. stehen. Sie schreibt dazu: „Darüber hinaus sei für Gehörlose ohne weitere Behinderung die Zuerkennung eines Grades der Behinderung von 100 Prozent – wie im Gesetz gefordert – nicht erreichbar, so dass die Betroffenen weiterhin leer ausgingen. „Wir werden mit einem entsprechenden Änderungsantrag auf die Schwachstellen im Gesetzesentwurf reagieren", kündigte Alex nach der Anhörung an.

https://www.spd-fraktion-hessen.de/2021/06/01/offenkundiger-nachbesserungsbedarf-bei-taubblinden-und-gehoerlosengeld/


„Dieses Gesetz war lange überfällig" – mit diesen Worten kommentiert Yanki PÜRSÜN, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, das Gesetz zur Teilhabe von Menschen mit Sinnesbehinderung, das die Einführung eines Taubblinden- und Gehörlosengeldes zum Ziel hat. Er führt aus: „Viele Menschen mit Sinnesbehinderung haben keinen Behinderungsgrad von 100 Prozent, an den der Gesetzentwurf der Landesregierung die Auszahlung des Geldes koppelt. Finanzielle Unterstützung benötigen sie aber auch mit einem niedrigeren Behinderungsgrad"

https://fdp-fraktion-hessen.de/meldung/puersuen-taubblinden-und-gehoerlosengeld-ist-ueberfaellig/


Wir danken allen, die sich mit und für uns engagiert haben. Wir werden weiter am Ball bleiben.

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger
Vorsitzender
Cochlear Implant Verband Hessen- Rhein-Main e.V.
Hügelstraße 6
61231 Bad Nauhein
schwaninger@civhrm.de
www.civhrm.de 

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1. Offene Vorstandssitzung des Cochlear Implant Verbands Hessen - Rhein-Main e.V.

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Am Abend des 5. Januar 2021 trafen sich Vorstand und zahlreiche Interessierte in diesem neuen und informativen Format und berieten sich nach gegenseitigem Kennenlernen zu Plänen, wie wir - trotz Pandemie - auch weiterhin darauf hinarbeiten können, dass das Cochlea Implantat so bekannt wird wie der Herzschrittmacher. Viele kreative Gedanken wurden ausgetauscht und auch interessante Projekte vorbereitet.

Wir lassen uns jedenfalls von KEINEM 🦠 Virus unterkriegen, sondern krempeln die Ärmel hoch!

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+++ WICHTIGER TIPP zur Masken-Sonderregelung in Hessen +++

Wir empfehlen allen hörgeschädigten Menschen, den Brief des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (siehe Anhang "Klarstellung") als AUSDRUCK immer mitzuführen! Der Brief stellt klar, dass das temporäre Abnehmen der Maske zur Verbesserung der Kommunikation mit hörgeschädigten Menschen ZULÄSSIG ist.

Das bedeutet KONKRET: Beim Einkaufen, im öffentlichen Personennahverkehr, in Banken und Postfilialen DÜRFEN Mitarbeiter*innen bzw. Gesprächspartner die Maske zeitweise abnehmen, ohne dadurch Nachteile (Bußgeld) befürchten zu müssen. Diese Sonderregelung bezieht sich ausdrücklich auch auf hörende Gesprächspartner!

Wenn Sie über einen Schwerbehindertenausweis verfügen, sollten Sie diesen zusätzlich zum ausgedruckten Brief mitführen und bei möglichen Nachfragen vorlegen.

WICHTIG: Sollten im Alltag trotz des mitgeführten Schreibens Probleme auftreten, melden Sie sich bitte bei uns (schwaninger@civhrm.de). Als Verband können wir Ihre Interessen gemeinsam vertreten und Lösungen seitens der Politik einfordern.

Gemeinsam statt einsam! So schützen wir uns und andere!

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger

Vorsitzender CIV HRM e.V.
schwaninger@civhrm.de

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Breaking News – Breaking News – Breaking News

BreakingNews

„Maskenpflicht? – Jetzt SEH ich Dich!" 

Heute erreichte uns eine Stellungnahme des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, die gerichtet ist an den mit uns befreundeten Hessischen Verband für Gehörlose und Hörbehinderte Menschen e.V.(www.hvghm.de). Diese Stellungnahme möchten wir direkt an Sie weitergeben, denn sie betrifft uns ALLE. Wir danken dem HVGHM für seine Initiative.

Demnach gibt es seit gestern eine Weisung an das hessische Ordnungspersonal, das für die Überwachung der Einhaltung der Maskenpflicht verantwortlich ist, das zeitweise Abnehmen des Mundschutzes im Sinne einer besseren Kommunikation bei Einhalten des Sicherheitsabstands von mindestens 1,5 Metern für Menschen mit einer Hörbehinderung nicht zu ahnden. Dies gilt ausdrücklich auch für Situationen im Einzelhandel oder im ÖPNV.

Diese Stellungnahme deckt sich 1:1 mit der Forderung des Cochlear Implant Verbandes Hessen – Rhein-Main e.V. in unserer Stellungnahme zur Maskenpflicht in Hessen vom 26.04.2020. Wir freuen uns über diese Klarstellung und setzen auch weiterhin auf gegenseitiges Verständnis und Miteinander.

Gemeinsam statt einsam! So schützen wir uns und andere!

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger

Vorsitzender CIV HRM e.V.
schwaninger@civhrm.de 

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Stellungnahme zur Maskenpflicht in Hessen ab dem 27.04.2020

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Morgen Abend berichtet das Hessische Fernsehen in der Sendung „Maintower" sowie auf Hessenschau.de zum Thema Maskenpflicht in Hessen und was das für uns Hörgeschädigte bedeutet. Auch der Cochlear Implant Verband Hessen – Rhein-Main e.V. (CIV HRM) hat dazu mit seiner Expertise beigetragen, denn uns ist es wichtig, auf die kommunikativen Bedürfnisse hörgeschädigter Menschen aufmerksam zu machen, die mit Cochlea Implantaten und/oder anderen Hörsystemen versorgt sind.

Das Thema „Maskenpflicht" -egal ob Alltagsmasken oder medizinische Masken- stellt zahlreiche Hörgeschädigte vor enorme Probleme. Selbst mit guter apparativer Versorgung sind viele hörgeschädigte Menschen auf nonverbale Kommunikation, Mimik und Lippenablesen angewiesen. Gebärdensprache ist auch keine Lösung, da wir und unser Umfeld in der Regel komplett lautsprachlich kommunizieren. Daher stellen gängige Masken für uns eine erweitere Kommunikationsbarriere dar.

Ein weiterer – bisher kaum beachteter- Aspekt ist zudem die Abstandsregelung. Je weiter man voneinander entfernt steht, desto leiser kommt das Gesagte beim Zuhörer an. Vielleicht kennen Sie das auch bei sich selbst: Jeder Meter Abstand senkt den Schallpegel um ca. 6dB, das klingt nicht viel, aber da der Maßstab logarithmisch ist, wird das Gespräch für hörgeschädigte Menschen signifikant leiser und unverständlicher - mit jedem Meter! Somit ist nicht nur der Mundschutz eine Hürde. Als Hürde wirkt zusätzlich noch der Abstand, es sei denn, der Sprecher äußert sich lauter oder schreit gar, um die Entfernungen zu überbrücken. Aber auch Schreien ist für uns Hörgeschädigte NIEMALS eine Lösung.

Wir sind sehr daran interessiert, dass TRANSPARENTE Masken eingesetzt werden, die hörgeschädigten Menschen das „Ablesen" des Gesagten vom Mundbild ermöglichen und zudem wichtige mimische Informationen (z.B. ein Lächeln) transportieren.

Uns ist bewusst, dass die Gesundheit aller im Vordergrund steht. Trotz alledem muss der breiten Öffentlichkeit ebenso klar werden, dass eine große Anzahl hörgeschädigter Menschen -wir sprechen hier von 500.000 und mehr alleine in Hessen!- durch die Maskenpflicht massiv in ihren kommunikativen Möglichkeiten eingeschränkt wird. Das ist auf Dauer kaum erträglich.

Es gibt tatsächlich Eigenentwicklungen -selbstgemachte Masken mit Sichtfenster- seitens der Betroffenen. Aber letztlich soll ja nicht der Hörgeschädigte die transparente Maske tragen, sondern sein Umfeld. Somit ist auch eine Befreiung von der Maskenpflicht für den Hörgeschädigten selbst keine Lösung. Wir setzen auf gegenseitiges Verständnis und Miteinander. So sehen wir z.B. einen guten Ansatz darin, wenn hörgeschädigte Menschen proaktiv ihre kommunikativen Bedürfnisse äußern und Gesprächspartner das Verschriftlichen von Gesprächsinhalten (z.B. via Spracherkennungs-Apps oder Aufschreiben mit Zettel und Stift) als „Kommunikationsbrücke" nutzen. Unter Einhaltung des Sicherheitsabstands von 1,5 – 2,0 Metern sollte auch ein Absetzen der Masken möglich sein.

Gemeinsam statt einsam!

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger

Vorsitzender CIV HRM e.V.
schwaninger@civhrm.de

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Freistellungsbescheid

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Liebe Mitglieder, liebe Freunde des CIV HRM e.V.

Nachdem wir für die bedauerliche Absage unserer jährlichen Mitgliederversammlung und Infoveranstaltung überwiegend Verständnis und Unterstützung erhalten haben, können wir heute vermelden, dass das Finanzamt Frankfurt mit Datum von gestern unsere Gemeinnützigkeit erneut bestätigt hat. 

Damit haben Sie und wir die Gewissheit, dass sich unsere Arbeit in den sehr engen Grenzen des deutschen Steuerrechts bewegt und wir auch weiterhin Zuwendungsbestätigungen für erhaltene Spenden ausstellen können. Zudem sind auch weiterhin die Mitgliedsbeiträge zum CIV HRM e.V. in voller Höhe steuerlich absetzbar. Wenn Sie uns auf einem der beiden Wege unterstützen möchten, finden Sie hier die notwendigen Links:

http://www.civhrm.de/home1/spende

http://www.civhrm.de/home1/mitgliedsantrag

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders bei unserem Kassenwart Wolfgang Kutsche bedanken, der die Bücher des Vereins tadellos führt, was uns die Rückendeckung gibt, als Selbsthilfeverband für Sie tätig zu werden.

Bleiben Sie gesund, wir hören und sehen uns sicherlich bald wieder!

Auf Wiederhören!

Michael Schwaninger
Vorsitzender
Cochlear Implant Verband Hessen - Rhein-Main e.V.

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Coronavirus

Absage der Mitgliederversammlung und Informationsveranstaltung
des CIVHRM e.V. am 25. April 2020


Sicherheit und Gesundheit stehen an erster Stelle

Die aktuelle Situation rund um das Coronavirus hat uns dazu veranlasst, unsere jährliche Mitgliederversammlung und Informationsveranstaltung am 25. April 2020 abzusagen.

Als Selbsthilfeorganisation im Gesundheitswesen haben für uns Ihre Sicherheit und Gesundheit absolute Priorität. Aus diesem Grund erscheint uns diese Maßnahme angesichts der zunehmenden Verbreitung des Coronavirus als unverzichtbar, um alle Teilnehmenden vor einer Infektionsgefahr zu schützen.

Wir werden Sie so schnell wie möglich über einen Ersatztermin informieren und bitten Sie um Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

In der Zwischenzeit werden unsere Kassenprüfer in gewohnter Manier unsere Bücher prüfen und uns und Ihnen die Gewissheit geben, dass unsere Zahlen in Ordnung sind und damit einer Entlastung des Vorstandes zum nächstmöglichen Zeitpunkt nichts im Wege steht.

Wir werden über das Ergebnis der Kassenprüfung auf unserer Homepage berichten.

Sollten Sie Fragen haben, kontaktieren Sie mich gerne!

Bleiben Sie gesund, wir sehen und hören uns bald wieder!

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger

Vorsitzender

Cochlear Implant Verband Hessen – Rhein-Main e.V.

schwaninger@civhrm.de 

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Hallo Freiheit! Zusammen über Barrieren

Hallo Freiheit! Zusammen über Barrieren

Unter diesem Motto wurde heute eine Vernissage eröffnet, die im Wege einer Ausstellung in den Räumlichkeiten der Frankfurter Stiftung für Gehörlose und Schwerhörige (Rothschildallee 16a, 60389 Frankfurt am Main) aktuelle Lösungswege und verfügbare Hilfsmittel zum barrierefreien Wohnen und Leben zeigt und gleichzeitig Einblicke in die Welt der Gehörlosen und Schwerhörigen gewährt.

Nach den Grußworten der Träger dieser Ausstellung sowie der Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld, Dezernentin für Soziales, Jugend und Recht der Stadt Frankfurt am Main wurde den 140 geladenen Gästen die Möglichkeit gegeben die Ausstellung zu besuchen und in die Welt des barrierefreien Wohnens und Lebens einzutauchen.

Für den CIV HRM e.V. konnte Michael Schwaninger auf Einladung der Geschäftsführerin der Frankfurter Stiftung Petra Blochius an dieser Eröffnung teilnehmen, nachdem er zuvor den Organisatoren der Ausstellung schon beratend zum Thema Cochlea Implantat (CI) zur Seite gestanden hat.

Das Thema CI wird in dieser Ausstellung anschaulich dargestellt, sowohl mit Exponaten der Komponenten (Implantat, Sprachprozessoren verschiedener Generationen) als auch mit Infografiken und einer Möglichkeit zum „Reinhören" mit dem Cochlea Implantat. Bildhafte Illustrationen wie die Sprachbanane oder die Darstellung von unterschiedlichen Arten von Schwerhörigkeit runden das Bild zum Thema Schwerhörigkeit hier ab.

Wichtig ist aber, dass die Ausstellung sich auch allen anderen Lebensbereichen zum barrierefreien Wohnen widmet, insofern ist ein Besuch auch für diejenigen sehr zu empfehlen, die schon alles über das CI und seine Möglichkeiten wissen.

Die Ausstellung ist an jedem letzten Mittwoch im Monat von 13-15 Uhr für Interessierte ohne Voranmeldung geöffnet. Interessenten wenden sich am besten per Email an hallofreiheit@glsh-stiftung.de

Januar 2020

Michael Schwaninger 

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