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„Sinn“ finden ist das neue „Glücklich sein!“

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Kommunikationswochenende des Vorstandes im CIV HRM e.V.

Wir, eine großartige Gruppe aus Aktiven im CIV HRM im Alter von 7 Wochen bis 73 Jahren trafen uns an einem Wochenende im September zum Austausch und Krafttanken im Herz Jesu Kloster in Neustadt an der Weinstraße!

Hier legten wir die Basis für eine weitere erfolgreiche Arbeit in der Selbsthilfe rund um das Cochlea Implantat in Zeiten der Pandemie! Danke für Euer aller Engagement!

Mit Hilfe unserer Referentin Vera Starke erarbeiteten wir uns neue Motivation für die Zukunft in unseren Selbsthilfeaktivitäten. Wir diskutierten über unsere Fähigkeiten und Stärken, Resilienz und Gelassenheit.

Ein Schwerpunkt des Seminars war die Leitung unserer Selbsthilfegruppen-Arbeit, welche Faktoren uns beeinflussen, unsere Aktivität und Haltung, der Leitungsstil, das Einbinden anderer Gruppenmitglieder in die Gestaltung der Gruppen-Stunden, damit wir nicht alles allein machen müssen usw.

Dies und vieles mehr und vor allem Dankbarkeit nahmen wir mit auf den Heimweg.

 Bilder: CIVHRM(V.S., R.H.)

Frankfurter Geschichte entdecken…….

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Am 04. September 2020 erlebten 17 Mitglieder der CI-SHG-Frankfurt eine hochinteressante Führung mit der beeindruckenden Stadthistorikerin Silke Wustmann in der neuen Altstadt im Herzen der Mainmetropole.

Wir tauchten ein in die neue Frankfurter Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und malerischen Perspektiven, verbunden mit spannenden Geschichten…..

35 Häuser, davon 15 originalgetreue Rekonstruktionen und 20 Neubauten bilden das lebendige neue Stadtviertel zwischen Dom und Römer. Rund 60 Wohnungen, über 30 Geschäfte, Restaurants, Cafe´s und Museen bieten viel Raum zum Entspannen, Genießen und Entdecken.

Die gelungene Mischung aus Alt und Neu, aus Geschichte und Gegenwart, macht den Reiz des neuen Stadtviertels im Herzen Frankfurts aus.

Unserer Stadthistorikern gelang es perfekt, uns 1,5 Std. von den ersten römischen Spuren in der Kaiserpfalz franconofurd über das gotische Erdgeschoss des Hauses "Esslinger", die detailreiche Renaissancefassade der „Goldenen Waage" und klassizistische Gebäude wie die „Goldene Schere" am Hühnermarkt bis hin zu den Neubauten sehr spannend zu berichten.

Im Anschluss, nachdem wir unserer Stadthistorikerin Silke Wustmann gebührend applaudiert hatten, trafen wir uns zu einem gemütlichen Ausklang und Mittagessen beim „Italiener" am Dom.

Drei von uns mussten zum Abschluss noch den obligatorischen „Frankfurter Kranz" im Kaffeehaus „Goldene Waage" und den warmen Apfelstrudel mit Vanilleeis probieren! Köstlich! 

 Bilder: CIVHRM

+++ WICHTIGER TIPP zur Masken-Sonderregelung in Hessen +++

Wir empfehlen allen hörgeschädigten Menschen, den Brief des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (siehe Anhang "Klarstellung") als AUSDRUCK immer mitzuführen! Der Brief stellt klar, dass das temporäre Abnehmen der Maske zur Verbesserung der Kommunikation mit hörgeschädigten Menschen ZULÄSSIG ist.

Das bedeutet KONKRET: Beim Einkaufen, im öffentlichen Personennahverkehr, in Banken und Postfilialen DÜRFEN Mitarbeiter*innen bzw. Gesprächspartner die Maske zeitweise abnehmen, ohne dadurch Nachteile (Bußgeld) befürchten zu müssen. Diese Sonderregelung bezieht sich ausdrücklich auch auf hörende Gesprächspartner!

Wenn Sie über einen Schwerbehindertenausweis verfügen, sollten Sie diesen zusätzlich zum ausgedruckten Brief mitführen und bei möglichen Nachfragen vorlegen.

WICHTIG: Sollten im Alltag trotz des mitgeführten Schreibens Probleme auftreten, melden Sie sich bitte bei uns (schwaninger@civhrm.de). Als Verband können wir Ihre Interessen gemeinsam vertreten und Lösungen seitens der Politik einfordern.

Gemeinsam statt einsam! So schützen wir uns und andere!

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger

Vorsitzender CIV HRM e.V.
schwaninger@civhrm.de

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Breaking News – Breaking News – Breaking News

BreakingNews

„Maskenpflicht? – Jetzt SEH ich Dich!" 

Heute erreichte uns eine Stellungnahme des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, die gerichtet ist an den mit uns befreundeten Hessischen Verband für Gehörlose und Hörbehinderte Menschen e.V.(www.hvghm.de). Diese Stellungnahme möchten wir direkt an Sie weitergeben, denn sie betrifft uns ALLE. Wir danken dem HVGHM für seine Initiative.

Demnach gibt es seit gestern eine Weisung an das hessische Ordnungspersonal, das für die Überwachung der Einhaltung der Maskenpflicht verantwortlich ist, das zeitweise Abnehmen des Mundschutzes im Sinne einer besseren Kommunikation bei Einhalten des Sicherheitsabstands von mindestens 1,5 Metern für Menschen mit einer Hörbehinderung nicht zu ahnden. Dies gilt ausdrücklich auch für Situationen im Einzelhandel oder im ÖPNV.

Diese Stellungnahme deckt sich 1:1 mit der Forderung des Cochlear Implant Verbandes Hessen – Rhein-Main e.V. in unserer Stellungnahme zur Maskenpflicht in Hessen vom 26.04.2020. Wir freuen uns über diese Klarstellung und setzen auch weiterhin auf gegenseitiges Verständnis und Miteinander.

Gemeinsam statt einsam! So schützen wir uns und andere!

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger

Vorsitzender CIV HRM e.V.
schwaninger@civhrm.de 

Stellungnahme zur Maskenpflicht in Hessen ab dem 27.04.2020

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Morgen Abend berichtet das Hessische Fernsehen in der Sendung „Maintower" sowie auf Hessenschau.de zum Thema Maskenpflicht in Hessen und was das für uns Hörgeschädigte bedeutet. Auch der Cochlear Implant Verband Hessen – Rhein-Main e.V. (CIV HRM) hat dazu mit seiner Expertise beigetragen, denn uns ist es wichtig, auf die kommunikativen Bedürfnisse hörgeschädigter Menschen aufmerksam zu machen, die mit Cochlea Implantaten und/oder anderen Hörsystemen versorgt sind.

Das Thema „Maskenpflicht" -egal ob Alltagsmasken oder medizinische Masken- stellt zahlreiche Hörgeschädigte vor enorme Probleme. Selbst mit guter apparativer Versorgung sind viele hörgeschädigte Menschen auf nonverbale Kommunikation, Mimik und Lippenablesen angewiesen. Gebärdensprache ist auch keine Lösung, da wir und unser Umfeld in der Regel komplett lautsprachlich kommunizieren. Daher stellen gängige Masken für uns eine erweitere Kommunikationsbarriere dar.

Ein weiterer – bisher kaum beachteter- Aspekt ist zudem die Abstandsregelung. Je weiter man voneinander entfernt steht, desto leiser kommt das Gesagte beim Zuhörer an. Vielleicht kennen Sie das auch bei sich selbst: Jeder Meter Abstand senkt den Schallpegel um ca. 6dB, das klingt nicht viel, aber da der Maßstab logarithmisch ist, wird das Gespräch für hörgeschädigte Menschen signifikant leiser und unverständlicher - mit jedem Meter! Somit ist nicht nur der Mundschutz eine Hürde. Als Hürde wirkt zusätzlich noch der Abstand, es sei denn, der Sprecher äußert sich lauter oder schreit gar, um die Entfernungen zu überbrücken. Aber auch Schreien ist für uns Hörgeschädigte NIEMALS eine Lösung.

Wir sind sehr daran interessiert, dass TRANSPARENTE Masken eingesetzt werden, die hörgeschädigten Menschen das „Ablesen" des Gesagten vom Mundbild ermöglichen und zudem wichtige mimische Informationen (z.B. ein Lächeln) transportieren.

Uns ist bewusst, dass die Gesundheit aller im Vordergrund steht. Trotz alledem muss der breiten Öffentlichkeit ebenso klar werden, dass eine große Anzahl hörgeschädigter Menschen -wir sprechen hier von 500.000 und mehr alleine in Hessen!- durch die Maskenpflicht massiv in ihren kommunikativen Möglichkeiten eingeschränkt wird. Das ist auf Dauer kaum erträglich.

Es gibt tatsächlich Eigenentwicklungen -selbstgemachte Masken mit Sichtfenster- seitens der Betroffenen. Aber letztlich soll ja nicht der Hörgeschädigte die transparente Maske tragen, sondern sein Umfeld. Somit ist auch eine Befreiung von der Maskenpflicht für den Hörgeschädigten selbst keine Lösung. Wir setzen auf gegenseitiges Verständnis und Miteinander. So sehen wir z.B. einen guten Ansatz darin, wenn hörgeschädigte Menschen proaktiv ihre kommunikativen Bedürfnisse äußern und Gesprächspartner das Verschriftlichen von Gesprächsinhalten (z.B. via Spracherkennungs-Apps oder Aufschreiben mit Zettel und Stift) als „Kommunikationsbrücke" nutzen. Unter Einhaltung des Sicherheitsabstands von 1,5 – 2,0 Metern sollte auch ein Absetzen der Masken möglich sein.

Gemeinsam statt einsam!

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger

Vorsitzender CIV HRM e.V.
schwaninger@civhrm.de

Freistellungsbescheid

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Liebe Mitglieder, liebe Freunde des CIV HRM e.V.

Nachdem wir für die bedauerliche Absage unserer jährlichen Mitgliederversammlung und Infoveranstaltung überwiegend Verständnis und Unterstützung erhalten haben, können wir heute vermelden, dass das Finanzamt Frankfurt mit Datum von gestern unsere Gemeinnützigkeit erneut bestätigt hat. 

Damit haben Sie und wir die Gewissheit, dass sich unsere Arbeit in den sehr engen Grenzen des deutschen Steuerrechts bewegt und wir auch weiterhin Zuwendungsbestätigungen für erhaltene Spenden ausstellen können. Zudem sind auch weiterhin die Mitgliedsbeiträge zum CIV HRM e.V. in voller Höhe steuerlich absetzbar. Wenn Sie uns auf einem der beiden Wege unterstützen möchten, finden Sie hier die notwendigen Links:

http://www.civhrm.de/home1/spende

http://www.civhrm.de/home1/mitgliedsantrag

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders bei unserem Kassenwart Wolfgang Kutsche bedanken, der die Bücher des Vereins tadellos führt, was uns die Rückendeckung gibt, als Selbsthilfeverband für Sie tätig zu werden.

Bleiben Sie gesund, wir hören und sehen uns sicherlich bald wieder!

Auf Wiederhören!

Michael Schwaninger
Vorsitzender
Cochlear Implant Verband Hessen - Rhein-Main e.V.

Coronavirus

Absage der Mitgliederversammlung und Informationsveranstaltung
des CIVHRM e.V. am 25. April 2020


Sicherheit und Gesundheit stehen an erster Stelle

Die aktuelle Situation rund um das Coronavirus hat uns dazu veranlasst, unsere jährliche Mitgliederversammlung und Informationsveranstaltung am 25. April 2020 abzusagen.

Als Selbsthilfeorganisation im Gesundheitswesen haben für uns Ihre Sicherheit und Gesundheit absolute Priorität. Aus diesem Grund erscheint uns diese Maßnahme angesichts der zunehmenden Verbreitung des Coronavirus als unverzichtbar, um alle Teilnehmenden vor einer Infektionsgefahr zu schützen.

Wir werden Sie so schnell wie möglich über einen Ersatztermin informieren und bitten Sie um Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

In der Zwischenzeit werden unsere Kassenprüfer in gewohnter Manier unsere Bücher prüfen und uns und Ihnen die Gewissheit geben, dass unsere Zahlen in Ordnung sind und damit einer Entlastung des Vorstandes zum nächstmöglichen Zeitpunkt nichts im Wege steht.

Wir werden über das Ergebnis der Kassenprüfung auf unserer Homepage berichten.

Sollten Sie Fragen haben, kontaktieren Sie mich gerne!

Bleiben Sie gesund, wir sehen und hören uns bald wieder!

Auf WIEDERhören

Michael Schwaninger

Vorsitzender

Cochlear Implant Verband Hessen – Rhein-Main e.V.

schwaninger@civhrm.de 

Jahreshauptversammlung CIVHRM 2020

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Einladung

 Samstag, den 25. April 2020, 13:00 Uhr

 Mitgliederversammlung und Informationsveranstaltung des
Cochlear Implant Verband Hessen - Rhein- Main e.V. (CIV HRM)
im
Zentrum für Hör- und Kommunikationsstörungen am
Klinikum der Goethe-Universitätsklinik FrankfurtTheodor-Stern –Kai 7/ Haus 8

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder des CIV HRM,

in unserem Verein erleben wir mit sehr viel Dynamik, wie Selbsthilfe WIRKT! Was im Jahre 2002 begann, hat im Jahr 2020 wunderbare Früchte getragen und unser CIV wird dieses Jahr volljährig😊. Dankbar schauen wird auf die vielen aktiven Mitglieder, nahezu 380 an der Zahl und gut 20 Ansprechpartnern bei unseren Selbsthilfegruppen und somit sind wir regional sehr gut aufgestellt! Als Abschluss dieses Vereinsjahres möchten wir Sie herzlich zur jährlichen Mitgliederversammlung des CIV HRM e.V. einladen. Gäste und Interessierte sind selbstverständlich herzlich willkommen.

Tagesordnung

TOP 1: Begrüßung durch den Versammlungsleiter Michael Schwaninger
TOP 2: Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfähigkeit
TOP 3: Genehmigung der Tagesordnung
TOP 4: Rechenschaftsbericht des Vorstands samt Kassenbericht
TOP 5: Bericht der Kassenprüfer
TOP 6: Entlastung des Vorstands
TOP 7: Neuwahl der Kassenprüfer
TOP 8: Vorstellung des Haushaltsplanes 2020/2021
TOP 9: Sonstiges

Wir möchten die Versammlung möglichst kurz gestalten, um Raum für spannende Gespräche untereinander in der anschließenden Pause und für das Infoprogramm zu haben.

  • Das Neugeborenenhörscreening in Hessen, ein Erfolgskonzept- Dr. Sabine Kramer
  • „Wie ich zum Hören kam und für mich die junge Selbsthilfe entdeckt habe" – Oliver Faulstich
  • Pause
  • Innovationen im Umfeld des Cochlea Implantates – Es berichten Advanced Bionics, Cochlear, MedEl und Oticon (in alphabetischer Reihenfolge)

Im Anschluss haben Sie Zeit und Gelegenheit sich zu unterhalten und bei Kaffee und Kuchen auch Informationen bei den anwesenden Akustikern und CI-Firmen zu holen. Wir freuen uns bereits heute auf Ihr reges Interesse und hoffen auch auf die zahlreiche Teilnahme von CI-Interessenten. Stimmrecht bei der Mitgliederversammlung haben selbstverständlich nur die Mitglieder des CIV HRM e.V., die am 31.03.20 angemeldet waren. Gäste sind herzlich willkommen.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Schwaninger
Vorsitzender CIV HRM e.V.

P.S. Wir bitten um Anmeldung mit dem anhängenden Formular

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Wittgensteiner Miteinander

Wittgensteiner Miteinander

 Am Samstag, 22. Februar 2020, findet von 11:00 bis 17:00 Uhr der erste Aktionstag „Wittgensteiner Miteinander" im Haus des Gastes in Bad Laasphe statt. Alle interessierten Bürger*innen von

jung bis alt sind dazu eingeladen.


Worum geht es?

Verschiedene Institutionen, Einrichtungen und Selbsthilfegruppen waren an der Vorbereitung beteiligt.

Sie alle beschäftigen sich hier in der Region mit Fragen der

Gesundheit, Inklusion und Barrierefreiheit.

Um diese Themen geht es nun auch auf dem Aktionstag „Wittgensteiner Miteinander".

Das Ziel des Aktionstags ist es, möglichst viele Akteure aus dem Raum Wittgenstein zusammenzubringen, die ihr Angebot vorstellen und den interessierten Besuchern Informationen und Beratung zu ganz unterschiedlichen Fragen anbieten können.

Außerdem gibt es viele Aktionen zum Mitmachen und Ausprobieren. Man kann zum Beispiel Rollstuhlbasketball und

Showdown-Tischball spielen. Oder man probiert verschiedene Hilfsmittel aus. Zum Beispiel eine virtuelle Realitätsbrille, die dabei helfen soll, sich das Rauchen abzugewöhnen. Die Aktionen sollen dazu anregen, umzudenken und neue Perspektiven anzunehmen.

Für Essen und Trinken ist bestens gesorgt! Der Eintritt ist

kostenlos. Die Bushaltestelle „Wilhelmsplatz" ist nur wenige

Meter vom Haus des Gastes entfernt.

Gestalten Sie den Tag mit uns für ein selbstverständliches

Miteinander in Wittgenstein! 

Das etwas andere SHG-Treffen – Lachyoga

Das etwas andere SHG-Treffen – Lachyoga

Alle Teilnehmer waren sehr gespannt was an diesem Treffen passieren würde, könnte uns etwas zum künstlichen Lachen bringen?

Wir waren schon etwas skeptisch.

Die Kursleiterin Manuela Lachnit, Heilpraktikerin und schon erfahren mit diesem Thema, hielt uns eine kurze Einführung zu diesem Thema: Lach dich frei – entdecke dich neu!

„Lachen braucht weniger Energie als ein ernstes Gesicht". (Anton Gunzinger)

Es war ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art, bei dem sich pantomimische Lachübungen mit klassischen Yoga-, Atem- und Entspannungstechniken abwechselten.

Die positive Wirkung dieser Übungen zeigten sich recht schnell, wir wurden immer lockerer

teilweise auch emotionaler. Es war sehr schön, dass man sehen konnte, dass sowohl jüngere als auch ältere CI-Träger hier mitmachen konnten und es auch hörtechnisch genießen konnten. (Dank Ringschleife)

Der letzte Teil der Übungen war eine meditative Reise durch den Körper, in dem wir wieder ganz langsam zur Ruhe kamen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Lachnit! 

Hallo Freiheit! Zusammen über Barrieren

Hallo Freiheit! Zusammen über Barrieren

Unter diesem Motto wurde heute eine Vernissage eröffnet, die im Wege einer Ausstellung in den Räumlichkeiten der Frankfurter Stiftung für Gehörlose und Schwerhörige (Rothschildallee 16a, 60389 Frankfurt am Main) aktuelle Lösungswege und verfügbare Hilfsmittel zum barrierefreien Wohnen und Leben zeigt und gleichzeitig Einblicke in die Welt der Gehörlosen und Schwerhörigen gewährt.

Nach den Grußworten der Träger dieser Ausstellung sowie der Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld, Dezernentin für Soziales, Jugend und Recht der Stadt Frankfurt am Main wurde den 140 geladenen Gästen die Möglichkeit gegeben die Ausstellung zu besuchen und in die Welt des barrierefreien Wohnens und Lebens einzutauchen.

Für den CIV HRM e.V. konnte Michael Schwaninger auf Einladung der Geschäftsführerin der Frankfurter Stiftung Petra Blochius an dieser Eröffnung teilnehmen, nachdem er zuvor den Organisatoren der Ausstellung schon beratend zum Thema Cochlea Implantat (CI) zur Seite gestanden hat.

Das Thema CI wird in dieser Ausstellung anschaulich dargestellt, sowohl mit Exponaten der Komponenten (Implantat, Sprachprozessoren verschiedener Generationen) als auch mit Infografiken und einer Möglichkeit zum „Reinhören" mit dem Cochlea Implantat. Bildhafte Illustrationen wie die Sprachbanane oder die Darstellung von unterschiedlichen Arten von Schwerhörigkeit runden das Bild zum Thema Schwerhörigkeit hier ab.

Wichtig ist aber, dass die Ausstellung sich auch allen anderen Lebensbereichen zum barrierefreien Wohnen widmet, insofern ist ein Besuch auch für diejenigen sehr zu empfehlen, die schon alles über das CI und seine Möglichkeiten wissen.

Die Ausstellung ist an jedem letzten Mittwoch im Monat von 13-15 Uhr für Interessierte ohne Voranmeldung geöffnet. Interessenten wenden sich am besten per Email an hallofreiheit@glsh-stiftung.de

Januar 2020

Michael Schwaninger 

"Spahn und Schwan(inger)" gemeinsam für gutes Hören!

"Spahn und Schwan(inger)"  gemeinsam für gutes Hören!

Schwan oder Spahn? Sie sind dran!

Minimalpaare sind ein guter Hörtest, um das eigene Gehör zu prüfen!

Nutzen Sie u.a. den Welttag des Hörens am 03. März 2020, um Ihr Gehör wieder einmal professionell überprüfen zu lassen!

https://welttag-des-hoerens.de/

#taubundtrotzdemhoeren #cochleaimplantat #dcig #civhrm #welttagdeshoerens

Jahresendfeier des CIV HRM e.V. am 1. Adventssonntag 2019

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Am 1. Advent feierte der CIV HRM e.V. wie in jedem Jahr sein Jahresendtreffen in der „Weinstube im Römer!" 43 Personen waren unserer Einladung gefolgt.

Fleißige Mitglieder der CI-SHG-Frankfurt dekorierten bereits früh am Sonntagmorgen adventlich die Tische mit Nüssen, Clementinen, Lebkuchen, Schokolade und selbstgebackenen Plätzchen von Karin Herwegh.

Besonders freuten wir uns über die Überraschungsgäste aus Darmstadt von der dortigen Selbsthilfegruppe und Gästen aus der Kaiserbergklinik, die dort gerade ihre Reha absolvierten.

Allen, die aus gesundheitlichen Gründen leider absagen mussten, wünschen wir baldige Genesung.

Gemeinsam ließen wir bei leckerem Essen das vergangene Jahr Revue passieren, wobei unser 30 jähriges Jubiläum natürlich der absolute Höhepunkt darstellte!

„Helfen macht glücklich" – die Dankbarkeit der Anwesenden für unsere langjährigen Beratungen und Unterstützungen zeigte uns wieder einmal, wie wichtig unsere ehrenamtliche Tätigkeit ist. Auch die gemeinsamen positiven Erinnerungen machen ganz besonders glücklich -von ihnen zehrt man am längsten. Erinnerungen wärmen von innen, langfristig!

Dazu fällt mir ein passendes Spruch – Zitat von (Buddha, 560-480 v. Chr.) ein:

„Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden ohne dass ihr Licht schwächer wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird."

Auf dem wunderschönen, stimmungsvollen Weihnachtsmarkt direkt vor der Weinstube ließen wir den schönen Tag bei einem leckeren Glühwein ausklingen.

Wir wünschen allen von ganzem Herzen eine schöne, besinnliche Advents-und Weihnachtszeit! 

 Fotos: Dr. Hary Suhartono

Die Frankfurter Erklärung!

Die Frankfurter Erklärung!

Der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. (DSB) und die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. (DCIG) vereinen sich in einem neuen Verbund!

Das beschlossen die Leitungsgremien beider Verbände bei einem Treffen in Frankfurt am Main. Am Ende des Treffens stand die „Frankfurter Erklärung".

Alle Infos https://www.schnecke-online.de/startseite/frankfurter-erklaerung-2019 !

e-CIV-HRM e.V.

e-CIV-HRM e.V.

Wir reisen emissionsfrei zur DCIG e.V.
Vorstandssitzung nach Erfurt!
 ​:-)

Am letzten schönen warmen Wochenende im Oktober19 reisten 3 Hessen vom Vorstand des CIVHRM von Roßdorf über Bad Nauheim ins schöne Thüringen nach Erfurt zur Vorstandssitzung der DCIG e.V. und ihren Regionalverbänden.

Sie fragen sich, wie? Mit einem E-Auto!

Ein Strom-Lade Plan, der die Reisekilometer nebst den Ladesäulen übers Internet ausfindig machte, wurde von unserem Fachmann Uwe akkurat ausgetüftelt. Die Route wurde programmiert und schon ging es los!

Die Premiere mit dem E-Auto, welches eine Reichweite von max. 300 km hat, die man aber nicht ganz ausnutzen sollte, denn es hilft ja kein Reservekanister. Dies machte die Sache für die 2. Vorsitzende Renate zu spannend, um selber zu fahren und der erste Vorsitzende Michael wollte sich diese Abenteuerfahrt dann auch gleich mal anschauen. Dies war ein Grund, dass unser „Fachmann" fahren musste. J

Wir mussten unterwegs an einer Schnelllade Säule aufladen, dies dauerte ungefähr 30 Minuten. Danach wurde noch einmal Strom aufgefüllt, ganz kurz vor der Ankunft am Stadtrand von Erfurt.

Wir wurden von Passanten ziemlich genau beobachtet, denn wir waren die Exoten an den Rastplätzen.

Die Strom-Kosten für 3 Personen nach Erfurt beliefen sich auf knapp 30 Euro!

Für Hörgeschädigte ist das e-Auto von innen bemerkenswert leise.

Unsere Kritik ist allerdings, dass die Ladesäulen im ganzen Land sehr unauffällig aufgestellt sind, man muss oft suchen, obwohl man schon fast davorsteht. Wenn man aber eine Strecke einmal kennt, ist das sicher kein Problem.

Nach der Ankunft im schönen Augustinerkloster Erfurt, erkundeten wir die Stadt zu Fuß, denn ein Ausgleich nach langer Fahrt muss ja sein. 

Der folgende Tag war angefüllt mit einer vollen Agenda und vielen spannenden Themen auf der Vorstandssitzung der DCIG e.V.

Es gab viele Informationen und Diskussionen rund um unser Thema Cochlea-Implantat, Wissen und neue Ideen, organisatorisches Planen von Fachveranstaltungen, Berichte aus den Regionalverbänden der CI-Selbsthilfe. Auch bekamen wir den Selbsthilfepreis des Jahres 2018 als Verband überreicht!

Die Heimreise verlief reibungslos, die Bahn hatte zeittechnisch keine Chance! 

Neue Wege in der CI-Nachsorge

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Ein volles Haus mit kaum noch Sitzplätzen gab es beim CI-Netzwerk Treffen in Darmstadt in den Räumen der Parität.

25 CI-Träger lauschten mit „offenen Ohren" den Ausführungen von Maurice Müller und Nicole Strock über das Angebot der Firma Hörgeräte Bonsel, die mit einem tollen Service die implantierenden CI-Kliniken in unserer Region in der Nachsorge unterstützen können und wollen.

Dies beinhaltet Klangeinstellung von CI-Prozessoren, in der Regel 1-2 Jahre nach der Implantation. Die Häufigkeit der CI-Einstellungen nimmt ja in der Regel im Laufe der Jahre ab.

Die jährliche Untersuchung der Implantate muss nach wie vor in der zuständigen implantierenden Klinik stattfinden. Auch findet ein Austausch des Akustikers mit der klinischen Audiologie statt. Wichtig ist auch, dass die persönlichen medizinischen Daten in einer Cloudlösung gesichert sind.

Weitere Angebote sind: Umrüstung auf neue Soundprozessoren, Reparatur und Verleih von CI-Prozessoren, auch wenn man mal in den Urlaub fährt. Abrechnung mit den Kostenträgern. Allgemein wird eine umfangreiche Beratung zu allen Hörlösungen, die man brauchen könnte, angeboten.

Wichtig ist auch die neutrale Beratung vor der Implantation bevor man sich für ein Fabrikat entscheidet. Denn letztendlich muss der Chirurg entscheiden welche Elektrode individuell am besten passt.

Ganz allgemein: durch die Ausbildung von Akustikern, die im Bereich der mit CI-versorgten Menschen tätig werden, sind die implantierenden Kliniken entlastet. Ci-Träger können sich wohnortnah kompetent beraten und versorgen lassen, also ein Gewinn für Alle.

Was wären wir taube Menschen ohne unsere Implantate?

Das CI-wird immer bekannter, die Hörlösungen immer besser und der Fortschritt schreitet voran!

Die CI-Selbsthilfe ist mit ihren Treffen eine wichtige Säule zum Austausch untereinander.

Sprechen Sie uns gerne an!

www.CIVHRM.de
www.ohrenseite.info 

Stress beim Hören? Nicht bei uns in Kloster-Atmosphäre ….

Stress beim Hören? Nicht bei uns in Kloster-Atmosphäre ….

Nun waren wir wieder einmal im Herz-Jesu-Kloster in Neustadt an der Weinstraße zu einem CI-Workshop zusammen gekommen. In früheren Zeiten hieß es schlicht „Seminar" – also tauften wir es um in Workshop-Seminar, wir wollen ja mit der Zeit gehen.

Der Ankunftstag am Freitag begann mit einem fröhlichen Begrüßen ringsum, die Zimmer wurden bezogen (durchwegs Doppelzimmer - es wurde die Frage laut, ob möglicherweise nette Bettwärmer oder ähnliches im Preis inbegriffen waren… ;-).

Pater Joseph führte uns anschließend durch das Kloster, das von der Ordensgemeinschaft um Pater Dehon 1920 in Neustadt/Weinstraße in einem kurz zuvor erworbenen stillgelegten Steinbruch gegründet wurde. Das ehemalige Haus des Steinbruchbesitzers wurde zum Seelsorgehaus mit einer Kapelle. Es sollte wesentlich umfangreicher gebaut werden, was jedoch aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich war. Die Herz-Jesu-Priester waren ehemals als Missionare in Kamerun tätig und wurden von dort ausgewiesen. 

Bei einer ausführlichen Kennenlern-Runde erhielten wir Einblicke in so manches

Hör-Schicksal. Trotz der unterschiedlichen Hörsituationen sind unsere Hoffnungen, Erwartungen und Beeinträchtigungen identisch; da entsteht schnell eine starke Verbundenheit.

Nach dem reichhaltigen Abendessen trafen wir uns in der Klosterschenke und hatten trotz der lautstarken Unterhaltung ringsum einen fröhlichen Abend, der sogar als eine Art „Hörtraining im Störgeräusch" angesehen werden konnte.

Der Samstag begann mit der Logopädin Frau Petra Pfeiffer aus Frankenthal, die uns in Wort und Bild über logopädische Vorgehensweisen und Hörtraining informierte. So erfuhren wir einige Dinge, über die wir uns bisher kaum Gedanken gemacht hatten.


 Nachmittags konnten wir Herrn Bellagnech (CI-Ingenieur der Bosenbergklinik), begrüßen; er gab uns Ratschläge und Tipps im Umgang mit unseren Sprachprozessoren und sonstigem Zubehör, setzte vor Ort einige Geräte instand und erklärte deren Bedienung. Manch einer staunte sehr, was mit seinen Zusatzgeräten alles machbar war. Einige hatten zwar eine Reha gehabt, erhielten aber keine/kaum technische Einweisung.

Abends kam dann unsere „Mittagswanderung" an die Reihe, die wir wetterbedingt verschieben mussten - es regnete zwar immer noch, aber wir brauchten einfach etwas frische Luft! Trotz grauer Wolkendecke zeigte sich uns auf dem Rückweg ein Regenbogen. Auch eine riesige Rotte Wildschweine wehrten wir erfolgreich mit unseren Regenschirmen ab - Jägerlatein lässt grüßen….

Am Samstag ließen die Aktivsten unter uns den Abend noch einmal im Weinkeller ausklingen; manch anderer war von den vielen verschiedenen Eindrücken erschöpft und tankte lieber Kraft für den nächsten Tag.

Für Sonntagmorgen hatte sich Frau Sandra Grewenig (Dipl.-Psychologin und Psychotherapeutin der Bosenbergklinik) angesagt mit vielen Anregungen zur Stressbewältigung und Entspannung.

Nach dem letzten Mittagessen in unserer liebgewonnenen Gemeinschaft gab es das große Abschiednehmen mit vielen Versprechungen für ein baldiges Wiedersehen - das hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt!

Text: Elke Dreilich
Fotos und Layout: Viola Brandenfels

Ausflug nach Limburg

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Die Idee hatte Manfred von Lucadou, mit der SHG-Frankfurt einen Ausflug nach Limburg zu machen. Er hatte auch schon fleißig Material gesammelt und sich beim Limburger Verkehrsverein nach Führungen erkundigt. Doch leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen das Projekt nicht weiterführen.

Wir vom Vorstand der SHG fanden, dass es schade wäre, das Ganze in der Schublade verschwinden zu lassen. Es gelang mit Hilfe von Renate Hilkert und Renate Bach mittels Mails, Newsletter undper Post, schließlich 23 Teilnehmer zusammen zu bekommen.

Jan Röhrig von der DOA -RM hat uns als echter Limburger unterstützt und vor allen Dingen, seinen ehemaligen Lehrer Werner Löw, als Fremdenführer vermittelt.

Am Mittwoch dem 11.09. trafen wir uns um 14 Uhr am Limburger Bahnhof. Von da aus brachten uns Jan und seine Mutter zum Gasthaus Plötze, wo die Führung begann.

Limburgs Altstadt ist einer der wenigen unzerstörten mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands. Herr Löw konnte uns seine Geschichte und Geschichten in äußerst unterhaltsamer Weise erzählen.

Wir sahen wunderschöne Fachwerkhäuser, von denen jedes seine besondere Geschichte hat. An vielen Häusern sind kunstvolle Verzierungen zu bewundern. Interessant sind auch die Figuren und Schnitzereien wie Neidköpfe, Schreckmasken und Lebensbäume.

Ein besonderes Kleinod ist eines der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands, welches 1289 gebaut wurde.

Ein gotischer Hallenbau mit einer Mikwe, ein Fund der Bau-Archäologie. Heute beherbergt es ein Chorregister.

Limburg lag auf einem wichtigen Handelsweg zwischen Köln und Frankfurt. In Frankfurt erinnert bis heute noch das Haus „Alten Limpurg" am Römer daran, in dem wir übrigens unseren Stammtisch haben.

Zu guter Letzt kehrten wir in ein Altstadt-Café ein, Manfred und Hannelore von Lucadou hatten da schon die Stellung gehalten. Bei Kaffee und Kuchen und guten Gesprächen klang der Nachmittag aus.

Es war ein schöner Ausflug, das Städtchen Limburg ist auf jeden Fall eine Reise wert. 

12.09.2019 Brigitte Oberkötter

 Fotos: Wolfgang Kaiser

14. Deutsche CI-Tag - Dialog auf Augenhöhe mit Haus- und Kinderärzten!

Wolfgang Köbler
Hartnäckigkeit zahlt sich aus! 

Ich hatte zugesagt, an der Befragung teilzunehmen, ohne Ahnung, was da auf mich zukommen wird.

Ich habe also zwei Mal die Unterlagen für Haus- und Kinderarzt bekommen, habe mir gedacht, das ist ja nicht so besonders schwierig, - aber das war leider doch ganz anders!

Da der eigene Hausarzt ausgeschlossen war, bin ich zunächst zu dem mir bekannten Kinderarzt, mit allen Unterlagen und auch dem Button „Ich bin taub, bitte sprich mit mir."

Doch leider kam ich nur bis zu den Damen bei der Anmeldung, die mir erklärten: „Keine Zeit, kommen Sie bitte später wieder". Ich habe das zur Verfügung gestellte Material dagelassen, kam später wieder, erhielt die Auskunft: „Kein Interesse!" Meine Antwort war: „Das tut mir leid, nicht für den Arzt, sondern die Kinder", die u.U. ja ein Hör- und damit Verstehproblem haben können. – 1. Versuch, also negativ.

Die beiden Kinderärzte in der Nachbarstadt, die ich aus der Zeit mit unserem Enkelbesuch kannte: „Keine Zeit, kommen Sie nach Ostern wieder!", - auch hier habe ich Material in der Praxis gelassen, bin fünfmal hingefahren (= 50 km) und hatte wenig Hoffnung, denn auch der letzte Besuch hatte, so sah ich das, keinen Erfolg. Doch – das übergebene Material ist offenbar doch gelesen worden und ich bekam Tage später den ausgefüllten Fragebogen und die Bestellung der angebotenen Broschüre zugeschickt. Also ein erster Erfolg!

Jetzt also zu den Hausärzten: Auch hier zunächst telefonische Vertagung in den meisten Fällen. Da ich ja auch nur zweimal das Material bestellt und bekommen hatte, habe ich aus meinem Fundus Cinderella-Hefte und Schnecke-Zeitungen ausgesucht, von den Fragebögen Kopien gemacht, - ich fand die angedachte Version, dass wir, die CI-Botschafter, die Fragebogen im Gespräch selbst ausfüllen sollten, nicht so glücklich. Zudem hatte ich die Fragebögen schon weiter gegeben, doch von dem ersten Kinderarzt wieder zurückbekommen.

Also ein neuer Startversuch: Ich habe einen mir persönlich nicht bekannten Arzt angerufen, erwähnt, dass ich ihn nicht, aber seine Mutter aus meiner Jugendzeit gut kenne und auf einen positiven Kontakt hoffe. Dieser Arzt rief mich später zurück, erwähnte, dass es in der Praxis schwer sei, einen Termin zu bekommen, aber - „Wir Ärzte haben alle sechs Wochen eine Ärztestammtisch und da können Sie - also Ich - ja gerne kommen und ihr „Referat" halten".

Das fand ich prima, also habe ich die Fragebogen kopiert, gehofft, dass das alles klappt und war als Erster in dem genannten Lokal. Die eintreffenden Ärzte waren informiert und ich konnte 45 min über das Thema Gehörlosigkeit und Cochlea-Implantat berichten, habe abschließend alle meine Kopien und Broschüren in der Runde gelassen, da mir klar war, dass hier keine Fragebogen-Kopien ausgefüllt werden würden.

Ich habe mich verabschiedet und hoffte auf ein positives Ergebnis, war jedoch aufgrund der vorher gemachten Erlebnisse skeptisch! Doch, Oh Wunder, zwei Tage später lagen alle Fragebögen ausgefüllt in unserem Briefkasten, die ich dann gerade noch fristgerecht nach Senden geschickt habe. Also doch, positiv erledigt, der Fall war für mich abgeschlossen.

Nein nicht ganz! Ich bekam letzte Woche Post von Barbara Gängler, mit der Information, dass ich bei der CI-Botschafter Aktion „Dialog auf Augenhöhe" den 2. und 4. Preis gewonnen habe! Es gibt also auch im Alter noch positive Erlebnisse.

Mit freundlichen Grüßen

Euer Mitglied der Selbsthilfegruppe Hessen-Rhein Main

Wolfgang Köbler

Das Sommerfest des CIV HRM am 24.08.2019

Sofe6

Bei herrlichem Sonnenschein und 33° Hitze feierte der CIV HRM wieder sein alljährliches Sommerfest. Die Anzahl der eingeladenen CI-Mitglieder und eingeladenen Familienmitglieder war wieder so hoch, dass noch Stühle aus anderen (Therapie–)Räumen geholt werden mussten.

Michael Schwaninger begrüßte alle wie immer auch persönlich. In seiner Begrüßungsrede erzählte er u.a. auch, dass es in nächster Zeit wieder ein paar Veränderungen auf Bundesebene in der DCIG e.V. geben könnte.

Das Präsidium der DCIG ist sich im Klaren darüber, dass man durch Fusionieren von Vereinen auf Bundesebene, besonders in der Politik mehr erreichen kann. Die Gespräche zur Fusionierung mit dem Deutschen Schwerhörigenbund e.V. und der DCIG sind in vollem Gange. Gemeinsam sind wir stärker, dass ist der Grund eines eventuellen Zusammenschlusses beider Bundesverbände.

Danach gingen der größte Teil der Anwesenden ins Freie, um den Sommer bei netter Musik und Gesang zu genießen, zunächst mit der Solistin Annette Exner, danach mit der kleinen Kapelle von Prof. Baumann aus der Uni-Klinik Frankfurt.

Wie jedes Jahr gab es natürlich Kaffee, Kuchen und andere Getränke. Gegen 17 Uhr verließen die vielen Besucher wieder das gelungene Sommerfest.

Den Helfern der Frankfurter CI-Gruppe Ingrid Kratz, Renate Bach, Brigitte Oberkötter und Wolfgang Kaiser, den freundlichen Helfern des CIC Rhein-Main, allen voran Christa Meier, Heike Michels-Walter und der Geschäftsführerin Yvonne Seebens sowie Michael Schwaninger danken wir für ihre Arbeit zum Gelingen des Sommerfestes 2019.

Manfred von Lucadou

Fotos: Jutta Skroch, Wolfgang Kaiser